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Mit Business Process Management fit für die digitale Zukunft

Von DHChannel • Presseanzeiger
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Die zentralen Ergebnisse einer neuen Studie: Für drei Viertel der Befragten ist Prozessmanagement schon heute ein wichtiges oder sehr wichtiges Thema.

Der Schwerpunkt liegt aber nicht nur auf der Senkung von Kosten. Es geht vielmehr darum, alle Prozesse konsequent auf den Kunden auszurichten und ein besseres Verständnis der Anforderungen an das eigene Geschäftsmodell zu ermöglichen.

"Ein intelligentes Prozessmanagement verbessert die Transparenz über die Abläufe im Unternehmen erheblich, sodass sich die Organisation an neue Herausforderungen schneller und besser anpassen kann - eine Schlüsselqualifikation in einer zunehmend digitalen Wirtschaft", kommentiert Matthias Höhne, Partner bei BearingPoint.

Prozessmanagement ist strategiegetrieben

Die Studie zeigt: Knapp 60 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass die Bedeutung von Business Process Management in den nächsten Jahren weiter zunehmen wird, besonders in den Branchen Maschinenbau, Logistik, Banken, Energie/Chemie/Pharma und dem öffentlichen Sektor. Jedes zweite Unternehmen verfügt bereits über einen Gesamtverantwortlichen für Prozessmanagement (Chief Process Officer) - eine Verdopplung im Vergleich zur Vorläuferstudie "Status Quo Prozessmanagement" aus dem Jahr 2011. Bei 45 Prozent ist Prozessmanagement Teil der Unternehmensstrategie, doch hat nur ein Drittel der Befragten eine dedizierte Prozessmanagementstrategie.

"Die Unterstützung des Top-Managements ist dabei der wichtigste Erfolgsfaktor für ein effektives Prozessmanagement. CPOs sorgen für die notwendige Koordination zwischen operativer Ebene und Top-Management. Nur wenn die Unternehmensführung die internen Prozesse kennt und steuert, können Organisationen die Chancen der Digitalisierung bestmöglich nutzen", so Sven Schnägelberger, Geschäftsführer BPM&O.

Nachholbedarf vor allem bei Kundenzufriedenheit und Kennzahlen

Die befragten Unternehmen haben das Potenzial von Business Process Management laut Studie zwar erkannt, aber noch lange nicht ausgeschöpft. Rund 41 Prozent sind mit dem eigenen Prozessmanagementansatz nicht zufrieden, da die selbst gesteckten Ziele nicht in vollem Umfang erreicht werden. Das gilt besonders für die Einsparung von Kosten, Entwicklung einer prozessorientierten Organisation und Harmonisierung der Prozesslandschaft. Am weitesten klaffen Anspruch und Wirklichkeit bei der Steigerung von Kundenzufriedenheit als einem der fünf Top-Ziele auseinander: Nur 14 Prozent der Befragten haben dieses Ziel zufriedenstellend erreicht. Sven Schnägelberger erklärt:

"Gerade in den Bereichen mit direktem Kundenkontakt wie Sales und After-Sales wird Prozessmanagement oft unzureichend umgesetzt. Auch die Übertragung von relevanten Messergebnissen in die jeweiligen Prozesse findet nur eingeschränkt statt. Unsere Studie macht deutlich: Hier müssen Unternehmen nacharbeiten."

Dasselbe gilt für das Reporting von Kennzahlen. Der quantitative Nutzen von Business Process Management wird durchschnittlich nur von rund 40 Prozent der Teilnehmer gemessen. Werden Kennzahlen erhoben, zeigt sich der Nutzen von Prozessmanagement deutlich: Fehlerquoten und Kundenbeschwerden nehmen ab, Kosten werden eingespart und die Prozessdurchlaufzeit beschleunigt. Darüber hinaus berichten die Befragten von positiven, nicht quantifizierbaren Effekten auf die Unternehmenskultur wie mehr Transparenz, einem besseren Rollen- und Aufgabenverständnis und mehr bereichsübergreifender Zusammenarbeit. Doch Matthias Höhne mahnt: "Auch bei Unternehmen, die die Zielerreichung von Prozessen messen, besteht laut Studie noch großer Nachholbedarf beim Reporting und der Verknüpfung von Kennzahlen. Nur wer Messwerte sinnvoll weiterverarbeitet, kann Business Process Management zu einem Wettbewerbsvorteil in der digitalen Ära machen."

Die vollständige Studie zum Download finden Sie auf den jeweiligen Webseiten von BearingPoint und BPM&O.

Bild des Benutzers Kim Heinz
Erstellt
am 08.05.2015 von
Kim Heinz
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