Digitale Lücken Schließen
Gerne wird über die digitale Rückständigkeit Deutschlands lamentiert: fehlender Breitbandausbau, schlechte Netzabdeckung und so weiter. In den Unternehmen ist die Lage indes nicht gar so schlecht:
Laut Bitkom Digital Office Index 2018, einer repräsentativen Befragung von 1.108 Unternehmen ab 20 Beschäftigten, sind bereits 67 Prozent der Unternehmen in Sachen Digital Office up-todate.
Im Umkehrschluss heißt dies aber auch: Jedes dritte hat noch Nachholbedarf. Diesen gilt es aufzuholen.
IRGENDWO ZWISCHEN 0 UND 100 PROZENT
Woran es vor allem krankt, ist die Durchgängigkeit. Für sich betrachtet, sind nämlich operative Finanzprozesse in Einkauf und Buchhaltung vielerorts bereits digitalisiert – und zwar desto besser, je größer das Unternehmen: Mit Eingangsstempel versehene Papierrechnungen, die per Hauspost und Laufzettel in den Freigabedurchlauf gehen und irgendwann in der Buchhaltung ankommen, wo sie jemand manuell ins ERP-System eingibt, muss man heute schon fast suchen. Auch der analoge Prozess im Einkauf ist passé: Bestellformular ausdrucken, ausfüllen, der Führungskraft zum Abzeichnen geben, dann weiter an den Einkauf, wo es wiederum manuell abgetippt wird.
Ob es die Digitalisierung und Standardisierung interner Bedarfsmeldungen und Bestellanforderungen ist oder der Einsatz von Beleglesung und OCR – viele Geschäftsabläufe sind inzwischen zumindest teilweise gut digitalisiert und automatisiert. Kaum jemand steht hier noch bei null Prozent. Aber bis zu 100 Prozent fehlt eben auch noch ein gehöriger Teil.
Warum nun ganzheitlich gedacht werden muss und was sich als Bindeglied anbietet, erfahren Sie im vollständigen Artikel auf it-daily.net.
am 11.12.2019 von
Sebastian Schuster